Ich bin im Jahr 1944 im Komitat Branau in Mekényes geboren. Mein Vater und Großvater väterlicherseits waren Förster, also meine Naturliebe trage ich in meinen Genen. Wir lebten in einem großen Wald zwischen Mekényes und Döbrököz. Ich hatte eine schöne, aber schwere Kindheit, denn in einem Wald zu leben ist auch heute nicht einfach. Es war sehr schwierig, jeden Tag auf den staubigen Wegen mit meiner Schwester in die Schule zu gehen. Auf den langen Strecken waren ein gutbekannter Strauch oder ein Mistelzweig unser Wegweiser.
In dem Wald ist das Dunkel im Winter viel länger als anderswo. Man konnte die Petroleumlampe gut gebrauchen, bei deren Licht mir meine Mutter das Zeichnen und die Gedichte beigebracht hat. Sie hat mir all das Schöne gezeigt, das uns umgab. Vielleicht jetzt, nach vielen Jahren kann ich begreifen, wie reich wir in der Armut waren. Ich lebe auch jetzt noch von diesen Schätzen, wenn auf meinen Bildern die schlechten, staubigen Weinbergwege und die Wälder erscheinen. Diese bewahren die Schritte meines Vaters, wie er mit den Hunden durch die Gegend ging. Es ist ein schönes Geschenk von dem Leben, dass auch mein Erwachsensein mit dem Wald verbunden ist. Auch die Schönheit und die Wärme des Waldes in Tamási erscheinen auf meinen Bildern, denn ich lebe hier, diese sind die Erinnerungen meiner Jugend.
Meine Kindheit, die Wunder des Waldlebens haben sich mir tief eingeprägt, was ich jetzt in Form von Bildern zeigen und den nachkommenden Generationen weitergeben möchte.
Auch meinen Schülern habe ich die Liebe gegenüber der Natur beigebracht, mit Hilfe der Erlebnissen der Waldschulen. Ich habe 40 Jahre als Pädagogin gearbeitet und es hat sehr viel geholfen, dass ich den unverständlichen Lehrstoff mit dem Zeichnen und mit der Kunst den Kindern näher bringen konnte.
Ich bin Mitglied des „Bárka Künstlersalons” im Komitat Tolnau, im „Pannon Art Line Verein” im Komitat Schomodei, im Schaffenskreis in Székesfehérvár und im Freundeskreis im Komitat Nógrád. Ich nehme drei- bis viermal im Jahr an Schaffenslagern teil, wo ich meine Kenntnisse mit Hilfe von bekannten Künstlern erweitern kann.
Meine erste Ausstellung wurde in meinem Wohnort, in Tamási veranstaltet. Seitdem habe ich meine Bilder in vielen Orten zur Schau gestellt. Ich hatte fast 200 selbständige und gemeinsame Ausstellungen. In Österreich konnte ich meine Gemälde zweimal zeigen.
Meine Bilder sind sowohl im ungarischen als auch im ausländischen Öffentlichen- und Privatbesitz.
Meine Themen sind die Natur, die Perspektive und die Tradition.
Ich denke, als pensionierte Pädagogin versuche ich uns alle mit meinem Schaffen zur Erkennung unserer Naturwerte zu erziehen.
Ha egy pillanatra megáll a rohanó idő a képek nézegetése során,
ha valami szépnek tűnik bennük,
már nem volt hiábavaló egyetlen ecsetvonás sem.
„ Csakis az a tudás ér valamit,
Amelyet magunk szerzünk magunknak,
velünk született érdeklődésből és
Szenvedélyes tudásvágyból.”
( Paul Leuntau )
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